Heraus zum 1. Mai
"Zeit für mehr Solidarität" - unter diesem Motto ruft der DGB zum diesjährigen Tag der Arbeit auf. Am 1. Mai demonstrieren die Gewerkschaften für ein besseres Miteinander in unserem Land: zwischen den arbeitenden Menschen, den Generationen, Einheimischen und Flüchtlingen, Schwachen und Starken. Als Gewerkschaftsmitglieder demonstrieren wir
- gegen die Spaltung des Arbeitsmarktes in eine Zwei-Klassen-Gesellschaft, in der Hunderttausende Kolleginnen und Kollegen in Leiharbeit und Werkverträgen schlechter behandelt werden als die Stammbelegschaften
- für eine Stärkung der gesetzlichen Rente, damit diese für ein würdiges Leben im Alter reicht
- gegen Hass und Menschenfeindlichkeit gegenüber Geflüchteten, gegen ein Gegeneinander-Ausspielen von Geflüchteten und Einheimischen und für die Integration von Geflüchteten in Arbeit
- für mehr Investitionen in die öffentliche Infrastruktur, weil der jetzige Zustand den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährdet
- für mehr Gerechtigkeit für Frauen auf dem Arbeitsmarkt, damit die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern geschlossen wird und Frauen ein Rückkehrrecht in Vollzeit erhalten
- für ein zeitgemäßes Mitbestimmungsgesetz, damit die Folgen der Digitalisierung wirksam gesteuert werden können.
Der DGB Baden-Württemberg ruft auf zu 53 Veranstaltungen zum 1. Mai. Die Hauptkundgebung des Bezirks Baden-Württemberg findet am 1. Mai um 10.30 Uhr in Heilbronn statt, wo der Landesvorsitzende Nikolaus Landgraf reden wird. Er wird außerdem am Nachmittag in Kirchheim/Teck als Redner bei der dortigen Mai-Veranstaltung auftreten.
Die bundesweite Hauptkundgebung beginnt um 10.00 Uhr in Stuttgart, bei der der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann sprechen wird.
Weitere Kundgebungen mit Vorsitzenden der Gewerkschaften im Land finden statt:
in Aalen mit Uwe Hildebrandt (Landesbezirksvorsitzender NGG Südwest)
in Bietigheim-Bissingen mit Doro Moritz (Landesvorsitzende GEW Baden-Württemberg)
in Göppingen mit Leni Breymaier (Landesbezirksleiterin ver.di Baden-Württemberg)
in Heidelberg mit Gabriele Frenzer-Wolf (stellvertretende Vorsitzende DGB Baden-Württemberg)
in Karlsruhe mit Rüdiger Seidenspinner (Landesvorsitzender der GdP Baden-Württemberg)
in Ulm mit Roman Zitzelsberger (Bezirksleiter IG Metall Baden-Württemberg).
Letzte Änderung: 24.04.2016