GSA - Gesenkschmiede Schneider GmbH

Vorschaubild

21.09.2015 Geplante Umstrukturierungen bei GSA, der Gesenkschmiede Schneider GmbH, beunruhigen die Belegschaften in Aalen und Unterkochen. Die IG Metall stellt sich schützend vor die Beschäftigten.

Unruhe und Aufregung bei den Beschäftigten der GSA, einem von fünf Unternehmen der Mahindra Forgings Europe AG mit Sitz in Aalen. Der Konzern plant Umstrukturierungen größeren Ausmaßes. Davon ist Presseberichten zufolge vor allem die mechanische Fertigung in Unterkochen betroffen. Sie soll geschlossen und zum Teil nach Aalen verlagert werden. Einfache Bearbeitungsschritte sollen nach außen vergeben und nach Tschechien verlagert werden. Betroffen von den Umstrukturierungsplänen sind auch die Wärmebehandlung und die Qualitätssicherung. Für 70 bis 80 von Verlagerung betroffene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sollen innerhalb der GSA Ersatzarbeitsplätze gesucht werden. Schon jetzt werden Zeitverträge nicht verlängert, sondern laufen aus.

Betriebsrat und IG Metall fordern umfassende Informationen und die Einhaltung der betriebsverfassungsrechtlichen Beteiligung des Betriebsrats. Roland Hamm, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Aalen, setzt darauf, die Stärken der Gesenkschmiede zu fördern und Alternativen zum Outsourcing zu entwickeln. "Die Kernkompetenz der GSA besteht aus mehr als nur Schmieden. Outsourcing ist die falsche Antwort," sagt Hamm und betont: "Wir werden um ein Alternativkonzept kämpfen!"

Letzte Änderung: 21.09.2015