Die Tarifauseinandersetzungen unserer Kolleginnen und Kollegen von Verdi und GEW im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst sind in der vierten Streikwoche.

Um was geht es und warum hat sich der Konflikt drastisch zugespitzt?

Verdi will eine deutliche tarifliche Aufwertung insbesondere der Tätigkeiten von Erzieherinnen und Erziehern an Kitas und Ganztagsschulen und anderer Berufsgruppen mit Verantwortung für das Wohl von Kindern und Jugendlichen durchsetzen. Die überwiegende Mehrheit dieser Beschäftigten ist weiblich, insofern geht es nicht nur um die materielle Anerkennung der in den letzten Jahren deutlich gewachsenen Verantwortung, sondern auch um die tarifliche Aufwertung "klassischer" Frauenberufe.

Da die kommunalen Arbeitgeber nach fünf Verhandlungsrunden einen generellen Aufwertungsbedarf bestreiten und bisher kein offizielles Angebot vorgelegt haben, stehen die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst in einem unbefristeten Streik.

In einem Flyer erklärt Verdi, um was es geht, warum die Erziehungsberufe aufgewertet werden müssen und warum es die kommunalen Arbeitgeber in der Hand haben, den unbefristeten Streik jederzeit zu beenden. Der Flyer kann hier nachgelesen werden. Der Link führt zu weiteren aktuellen Informationen von Verdi.