Tag gegen Rassismus

Vorschaubild

20.03.2014 Wahlkampf auf dem Rücken von Flüchtlingen und Migranten. Rassistische Polemik und Hetze gegen Asylsuchende. Dagegen wenden wir uns nicht nur am Tag gegen Rassismus, am 21. März.

Die IG Metall steht für Respekt und Zivilcourage

Was ist da bloß los in Deutschland? Eine bürgerliche Partei macht Wahlkampf unter dem Motto "Wer betrügt, der fliegt" und warnt vor "Einwanderung in die Sozialsysteme". Die Organisation "Pro Asyl" sieht "flächendeckende Hetze gegen Asylsuchende" und die Zahl der Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte ist in die Höhe geschnellt. Dagegen wenden wir uns am 21. März, dem Tag gegen Rassismus.

Asylsuchende werden deutschlandweit derzeit zur Zielscheibe rassistischer und rechter Hetze. Schon jetzt wird im Zuge der Europawahlen und Kommunalwahlen in elf Bundesländern Wahlkampf auf dem Rücken von Flüchtlingen und Migranten betrieben. Parteien von der NPD über Pro Deutschland bis zur Alternative für Deutschland (AfD) instrumentalisieren die gestiegenen Asylantragszahlen für ihre Zwecke und verbreiten rassistische Polemik. Für AfD und NPD scheint bereits jetzt der Einzug in Europaparlament und dutzende Kommunalparlamente sicher zu sein.

Doch nicht nur in Deutschland, auch in vielen anderen Ländern Europas wächst die Zustimmung zu rassistischen Sprüchen. Der "Front National" in Frankreich könnte rund 25 Prozent der Stimmen bekommen. Die rechtspopulistische FPÖ in Österreich und die rassistische "Partei der Freiheit" in den Niederlanden könnten sogar zu den stärksten politischen Kräften werden. Doch wir dürfen den Feinden der Menschenrechte nicht Europa überlassen.

Die IG Metall steht dagegen für Respekt und Zivilcourage. Rassismus verstößt gegen Menschenrechte und spaltet Gesellschaften. Menschen dürfen weder in den Betrieben noch in der Gesellschaft diskriminiert und ausgegrenzt werde

Letzte Änderung: 19.03.2014