Arbeitsschutztag 2013
Die Ergebnisse unserer Beschäftigtenbefragung können als ein Hilferuf an die Betriebsräte gelesen werden: Die Befragten sind hohen Anforderungen in Sachen Einsatzbereitschaft, Leistungsfähigkeit sowie großen physischen und psychischen Belastungen ausgesetzt. Ein Teil hat erhebliche Sorge, ob er dem wachsenden Stress und Leistungsdruck gewachsen ist. Um langfristig arbeitsfähig bleiben zu können, sind Maßnahmen zur besseren Arbeitsgestaltung erforderlich. Betriebsräte sind gefordert, die Anforderungen und Belastungen zu begrenzen.
Beim Arbeitsschutztag 2013 beleuchten Referenten aus verschiedenen Fachgebieten die Problematik und zeigen Handlungskonzepte für psychisch gesunde Arbeitsbedingungen auf.
Konferenzablauf:
- 08.30 Uhr Begrüßung und Einführung, Josef Mischko, 2. Bevollmächtigter der IG Metall Aalen und Gerhard Bösner, Vorsitzender des Arbeitskreises Arbeitssicherheit der IG Metall Aalen
- 8.50 Uhr Was ist gute Arbeit - Anforderungen an die Arbeitsbedingungen aus der arbeitswissenschaftlichen Perspektive, Dipl.-Ing. Matthias Holm, Institut für Gesundheitsförderung und Personalentwicklung Hannover
- 10.30 Uhr Pause
- 10.50 Uhr Lebensplanung und Burn-Out. Die zunehmende Arbeitsverdichtung wird oft als Ursache von Burn-Out angesehen, PD Dr. Dr. Peter Kaiser Klinik für Psychiatrie und Psychosomatik Ost, Zentrum für Psychiatrie Winnenden
- 11.45 Uhr Fragen und Diskussion
- 12.00 Uhr Mittagessen
- 13.15 Uhr Ohnmacht - nein Danke! Warum Arbeit krank machen kann und wie sich Beschäftigte vor einer Überforderung schützen können. Thomas Brendel Affektkontrolltrainer AWO Psychiatriezentrum Königslutter
- 14.15 Uhr Tatort Betrieb - Arbeitszeit und psychische Gesundheit, Monika Lersmacher, Bezirkssekretärin IG Metall Bezirksleitung Baden-Württemberg
- 14.40 Uhr Pause
- 15.00 Uhr Burnout - nein Danke! Beispiele aus der Praxis für ein "Grenzen setzen" gegen ausufernde Leistungsbedingungen, Dipl.-Ing. Matthias Holm, Institut für Gesundheitsförderung und Personalentwicklung Hannover
- 16.00 Uhr Ende der Konferenz
Nähere Informationen siehe Seminarausschreibung.
Letzte Änderung: 28.10.2014