Tarifrunde Metall und Elektro 2013
Höhere Löhne stützen die Konjunktur
Deutschland hat im Gegensatz zu Europa eine robuste konjunkturelle Entwicklung. Das Risiko einer Rezession ist derzeit gering. Die gesamtwirtschaftlichen Frühindikatoren weisen in eine positivere Zukunft. Die Wirtschaftsforschungsinstitute erwarten ein Wachstum von einem Prozent, mit zunehmendem Tempo in der zweiten Jahreshälfte. Nach Rückgängen zeigen die wichtigen Stimmungsindikatoren für die Metall- und Elektroindustrie wieder aufwärts.
Lohnerhöhungen sind ein Beitrag zur Stabilisierung der Konjunktur. Denn dadurch, dass die Beschäftigten mehr Geld ausgeben können, stützen sie die Nachfrage. Das war schon 2012 ein erfolgreicher Weg: Steigende Löhne und wachsende Beschäftigung haben zu einem realen Anstieg der Einkommen geführt. Der private Konsum war das zweite Standbein der Konjunktur. Eine vermehrte Binnennachfrage schafft Wachstumsimpulse auch für Investitionen.
Das Tarifargument kann hier als Aushang heruntergeladen werden. Eine Grafik zeigt, wie sich das Wachstum (Bruttoinlandsprodukt) in Deutschland auf die Nachfrage in den unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen verteilt.
Letzte Änderung: 05.04.2013