Triumph Heubach

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04.02.2013 Thomas Schneidmüller und Marianne Teichmann vom Betriebsrat der Triumph International Heubach zum Ergebnis der Verhandlungen mit dem Konzern

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Marianne Teichmann, stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Triumph International, Heubach: Wir halten einen Teil der Maßnahmen von Proxy nach wie vor für falsch und wollten bestimmte Funktionen am Standort Heubach erhalten. Leider konnten wir das nicht erreichen. So sind beispielsweise die Näherinnen in der Duplikation hoch spezialisierte Fachkräfte, die für die Serienproduktion notwendigen Abläufe und Schritte festlegen. Mit der Verlagerung dieser Arbeitsplätze nach Ungarn wird es hier sicherlich zu Komplikationen kommen. Alleine schon wegen der räumlichen Entfernung zur Designabteilung.

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Thomas Schneidmüller, Betriebsratsvorsitzender Triumph International, Heubach: 277 Arbeitsplätze sind von der Verlagerung nach Ungarn betroffen. Davon sollten 110 abgebaut werden. Ohne die solidarischen Protestaktionen, den Rückhalt in der Belegschaft und die Unterstützung der IG Metall wären wir am Verhandlungstisch nicht so weit gekommen. Das ist zwar kein Grund zur Euphorie, da wir das Projekt Proxy nicht stoppen konnten. Aber dass wir voraussichtlich betriebsbedingte Kündigungen völlig vermeiden können, ist eine tolle und solidarische Gemeinschaftsleistung.

Letzte Änderung: 04.02.2013