Tarifrunde Kfz-Handwerk 2012

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24.05.2012 Die IG Metall ruft heute die Beschäftigten der Daimler-Niederlasssung Schwäbisch Gmünd und der VW Wagenblast Filialen Aalen, Oberkochen, Westhausen, Heidenheim und Giengen zum Warnstreik auf.

Die IG Metall ruft die Beschäftigten der Daimler-Niederlassung Schwäbisch Gmünd und der VW Wagenblast Filialen Aalen, Oberkochen, Westhausen, Heidenheim und Giengen am Donnerstag, 24. Mai 2012, zum Warnstreik auf. Eine gemeinsame Kundgebung wird um 10.00 Uhr vor der Filiale von VW Wagenblast, Obere Bahnstraße 78, 73431 Aalen, stattfinden. Auf der Kundgebung sprechen:

  • Cynthia Schneider, Gewerkschaftssekretärin der IG Metall Aalen und Schwäbisch Gmünd
  • Josef Mischko, Zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Aalen
  • Gerhard Büttner, Gesamtbetriebsratsvorsitzender VW Wagenblast
  • Jörg Mössner, Betriebsratsvorsitzender Daimler-Niederlassung Schwäbisch Gmünd

Die IG Metall fordert für die Beschäftigten im Kfz-Handwerk eine Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen um 6,5 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten, Regelungen zur Übernahme der Ausgebildeten und dual Studierenden sowie mehr Mitbestimmung beim Einsatz von Leiharbeitsbeschäftigten.

In der zweiten Tarifverhandlung am 11. Mai 2012 haben die Arbeitgeber 2,5 Prozent ab Mai 2012 und weitere 1,5 Prozent ab Mai 2013 angeboten. Die Forderung nach Übernahme der Ausgebildeten und dual Studierenden und nach Mitbestimmung bei Leiharbeit haben sie ganz abgewehrt. Die IG Metall hat dies als völlig unzureichend zurückgewiesen und fordert ein deutlich höheres Angebot. Die nächste Verhandlung findet am 30. Mai 2012 in Korntal-Münchingen statt. Bisher haben sich an Warnstreiks in der Kfz-Branche in Baden-Württemberg schon rund 3.000 Beschäftigte beteiligt.

Die Beschäftigten des Kfz-Handwerks zeigen bei den Warnstreiks quer durch die
Republik, wie empört sie über das Verhalten der Arbeitgeber in dieser Tarifrunde
sind. Sie machen Druck, um ihre Forderungen durchzusetzen. Die gute wirtschaftliche Lage der Branche - gestiegene Umsätze und Renditen, ein deutlicher Rückgang der Firmenpleiten - wird selbst vom Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes zugegeben. Aber in den regionalen Verhandlungsrunden für Flächentarifverträge oder in den Konflikten um Haustarifverträge vor Ort schalten Arbeitgeber-Funktionäre beziehungsweise Geschäftsführer von Autohäusern auf stur. Lest mehr im "Kfz-Handwerk" der IG Metall hier im Download.

Anhang:

Kfz-Handwerk

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Letzte Änderung: 23.05.2012