Dienstjubiläum Josef Mischko 28. Juni 2011
Dienstjubiläum Josef Mischko
AALEN (jo) - Die IG Metall Aalen feiert das 25-jährige Jubiläum von Josef Mischko.
An seinem 26. Geburtstag habe Josef Mischko nicht gefeiert, sondern seine Bewerbung als Jugendsekretär bei der IG Metall Aalen geschrieben, sagte Roland Hamm, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Aalen, bei einer kleinen Feier
zum 25-jährigen Dienstjubiläum von Mischko am Dienstag im Gasthaus Läuterhäusle. Mischko habe die "klassische Ochsentour" gemacht, bevor er 1986 hauptamtlich bei der IG Metall angefangen habe. Heutzutage kämen
die Kollegen nur selten über den Betrieb in die Gewerkschaft. Auch wenn er als Jugendsekretär eingestellt worden sei, so sei Mischko von Anfang an für alles zuständig gewesen, wie es bei einer kleinen
Verwaltungsstelle üblich sei, sagte Hamm.
In den letzten 25 Jahren habe es viele tarifpolitische Auseinandersetzungen gegeben und Mischko habe beispielsweise maßgeblich bei der Gestaltung des Manteltarifvertrags für Auszubildende mitgewirkt, lobte Hamm.
Am 4. Mai 1993 wurde Mischko mit großer Mehrheit zum Zweiten Bevollmächtigten der IG Metall Aalen gewählt. In den 1990er Jahren hat es einen gigantischen Umbruch in der Wirtschaft mit einem verheerenden Arbeitsplatzabbau gegeben. Doch anstatt zu resignieren, schuf Mischko die Kampagne "Aktion statt Resignation" und kämpfte Seite an Seite mit den Kollegen um jeden Arbeitsplatz. Dies sei ihm nicht immer gelungen, meinte Mischko. Doch ein schönes Beispiel sei die Firma RUD gewesen, die vor zwölf Jahren in einer schlechten wirtschaftlichen Verfassung gewesen sei. Zusammen mit der damals neuen Betriebsratsvorsitzenden Heidemarie Henkel und der Belegschaft sei erreicht worden, dass Gelder nicht gestrichen, sondern gestundet wurden. Jetzt nach zwölf Jahren brumme es wieder bei RUD und alle gestundeten Gelder seien inzwischen ausgezahlt worden, freute sich Mischko über diesen Erfolg und fügte hinzu, dass dieses engagierte Zusammenarbeiten zwischen den Hauptamtlichen der IG Metall und der Belegschaft nur ein Beispiel von vielen sei.
Auch Landrat Klaus Pavel gratulierte dem Jubilar. "Wir auf der Ostalb können uns froh und glücklich schätzen, dass wir so eine starke IG Metall haben," lobte Pavel. Eine starke Gewerkschaft sei genauso wichtig wie eine starke Wirtschaft. Pavel erinnerte an seine ersten Jahre als Landrat. 1996 habe es eine grandiose Arbeitslosenquote auf der Ostalb gegeben. Die IG Metall habe seit damals starke Impulse zur Stärkung der Region gesetzt und immer wieder neue Wege gefunden, Beschäftigung zu sichern.
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Letzte Änderung: 15.11.2011