Neuordnung der Büroberufe
Die derzeitigen konkreten Vorbereitungen zur Neuordnung der
Büroberufe will die Arbeitgeberseite dazu nutzen, auch in diesem
Bereich zweijährige Ausbildungen einzuführen.
Kurzausbildungen, wie sie von Teilen der Arbeitgeber gefordert werden, führen in eine berufliche Sackgasse und erhöhen das Risiko von
Arbeitslosigkeit. Bei den Büroberufen wären davon überwiegend Frauen betroffen. Von den knapp 100.000 jungen Menschen, die derzeit die Berufe "Kaufleute für Bürokommunikation", "Fachangestellte für
Bürokommunikation" und "Bürokaufleute" erlernen, sind rund 75 Prozent Frauen.
Mit zahlreichen Unterschriften soll deshalb die Bundesregierung aufgefordert werden, die Benachteiligung von Frauen durch Schmalspurausbildung zu verhindern! Die Unterschriftensammlung richtet sich insbesondere an das Ausbildungspersonal, Betriebsräte sowie Jugend- und Auszubildendenvertreter/innen.
Bis zum 19.03.2010 sollen die Unterschriften für eine erste Zwischenbilanz zusammenkommen. Dann wird bis Ende Juni weiter gesammelt, um anschließend Arbeitgeber und Regierung/Ministerien anzuschreiben und die Unterschriften öffentlichkeitswirksam zu übergeben.
Hier die Unterschriftenliste herunterladen und Unterstützerinnen sowie Unterstützer sammeln.
Letzte Änderung: 12.02.2010