Neue DGB-Region Nord-Württemberg geplant
Mögglingen (oap) - Bei der Delegiertenversammlung der IG Metall Aalen und Schwäbisch Gmünd stellte sich Bernhard Löffler als Kandidat für den Regionalvorsitz der neuen DGB-Region Nord-Württemberg vor.
Schon vor 25 Jahren habe er für die 35-Stunden-Woche gekämpft, sagte Löffler. Der Pfarrersohn ist in jungen Jahren bei den Naturfreunden politisiert worden. Er war in Stuttgart Jugendreferent und in Mosbach Kreisvorsitzender des DGBs.
Mit der Zusammenfassung der Regionen Stuttgart-Heilbronn und Franken-Ostwürttemberg zur neuen Region Nord-Württemberg fände mit der Strukturreform auch gleichzeitig ein Paradigmenwechsel hin zum stärkeren Ehrenamt statt, sagte Löffler.
Der DGB sei immer nur so stark, wie seine Gewerkschaften. Mit 335.000 Mitgliedern in der Region habe man ein ordentliches "Pfund" in der Hand.
Wenn er zum neuen Regionalvorsitzenden gewählt werden sollte, wolle er versuchen, regionale Netzwerke aufzubauen. Netzwerke seien sehr wichtig, vor allem in der Krise, meinte er. Schließlich hätten nicht nur die Gewerkschaften "die Schnauze voll". Heute sei es wichtig Entlassungen zu verhindern. Arbeitszeitverkürzungen und die Abschaffung der Rente mit 67 seien dabei wichtige Eckpunkte.
Letzte Änderung: 01.10.2009