Aktiv gegen Rechts!
Krisen sind schwierige Zeiten, die in den Betrieben oft zu einem belastenden Klima führen. Viele Menschen haben Angst, ihren Arbeitsplatz zu verlieren und sozial abzusteigen. Rechtspopulisten missbrauchen diese Situation für ihre eigenen Interessen.
Sie verschärfen aber nicht nur die Spaltung innerhalb der Belegschaften, indem sie die wahren Ursachen der Krise verschleiern, sondern sie deuten darüber hinaus die ökonomischen und sozialen Konflikte in kulturelle und ethnische um. Der Betrieb wird damit zum Forum für rassistische und diskriminierende Hetzkampagnen.
Um dieser Entwicklung rechtzeitig entgegen zu wirken, ist es die Aufgabe des Betriebsrates, gemäß BetrVG § 80 Abs.1 Nr.7 Maßnahmen zur Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit im Betrieb zu beantragen und das Verständnis zwischen deutschen und nicht-deutschen Beschäftigten zu fördern.
Darüber hinaus verpflichtet das Allgemeine Gleichbehandlungsgeset (AGG) gemäß § 17 den Betriebsrat, Diskriminierungen u.a. wegen ethnischer Herkunft, Religion zu verhindern.
Seminare helfen Betriebsräten, die aktiv werden wollen.
Zwei Flyer nehmen die falschen und dummen Parolen auseinander.
Letzte Änderung: 12.08.2009