Mehr Lohn sichert Arbeitsplätze.

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15.07.2009 Die Zurückhaltung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei Lohnverhandlungen hat zwischen 2000 und 2007 in Deutschland keine neuen Arbeitsplätze geschaffen. Das zeigt eine aktuelle Analyse.

Sieben Jahre mit geringen Lohnzuwächsen haben den Unternehmen hohe Gewinne beschert, aber Investitionen und Beschäftigung nicht gefördert. Das zeigt die Analyse von Professor Thomas von der Vring zur Entwicklung von Arbeitskosten, Gewinnen, Investitionen und Arbeitsplätzen für die Jahre 2000 bis 2007. Die Gründe für die schlechte Bilanz: Lohnzurückhaltung drosselt die Binnennachfrage, deshalb investieren Unternehmen kaum in zusätzliche Produktion und schaffen also auch keine Jobs.

Die Lohnkosten gemessen am Umsatz gingen zwischen 2000 und 2007 um fast acht Prozentpunkte zurück, in der Industrie sogar um mehr als 16 Punkte. Zugleich stiegen die Gewinne um 99 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Anlageinvestitionen erhöhten sich jedoch nur um 14 Milliarden Euro.

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Letzte Änderung: 15.07.2009