"Dann fangen wir von vorne an." Dokumentarfilm über und Diskussion mit Theodor Bergmann am Freitag, dem 10. Juli, um 19.00 Uhr im Gewerkschaftshaus in Schwäbisch Gmünd, Türlensteg 32. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten.

Leiden an der Ungerechtigkeit, Angst, Verzagtheit und Resignation - das sind Gefühle, die zuzeit wieder Oberhand gewinnen.

Zuversicht, Hoffnung und Entschlossenheit sind Eigenschaften, die uns helfen können, nicht in Ohnmachtsgefühlen zu versinken.

Ein erbitterter Streiter, ein Stehaufmann, der sich auch durch die aktuellen Entwicklungen nicht von seinem Kampf für eine solidarische Gesellschaft abbringen lässt, das ist Theodor Bergmann.

Er wurde am 7. März 1916 in Berlin als siebtes Kind eines Rabbiners geboren. 1929 schloss er sich der Jugendorganisation der soeben gegründeten KPD-Opposition an. 1933, unmittelbar nach der Machtübergabe an Hitler, konnte er noch sein Abitur machen, musste aber im selben Jahr emigrieren. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland schloss er 1946 ein Studium der Agrarwissenschaften ab. 1965 konnte Theodor Bergmann eine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hohenheim aufnehmen, 1973 erhielt er hier eine Professur für International Vergleichende Agrarpolitik.

Zahlreiche Forschungsreisen und sein Engagement als kritischer Kommunist führten ihn in die ganze Welt. Theodor Bergmann lebt in Stuttgart, ist sehr aktiv und ungebrochen optimistischer, kritischer Kommunist.

(Theodor Bergmanns Autobiographie und viele andere Publikationen sind im VSA-Verlag erschienen.)

Wir zeigen in einer Veranstaltung des Arbeitskreises Information den Dokumentarfilm "Dann fangen wir von vorne an" (über Theodor Bergmann, 80 min., BRD 2006.)

Der Film "dann fangen wir von vorne an" von Thorsten Fuchshuber, Julia Preuschel, Gabriele Reitermann und Danièle Weber porträtiert den 1916 in Berlin geborenen Theodor Bergmann.

Anschließend wollen wir mit Theo Bergmann über den Film diskutieren. Zuversicht und die Eigenschaft nicht aufzugeben sowie Lehren aus der aktuellen Entwicklung und den Kräfteverhältnissen stehen hierbei im Vordergrund.