Rente mit 67? Nein danke!
'Sofortpaket gegen die Krise! Für eine Beschäftigungsbrücke!
Die Debatte über die "Rente mit 67" hat neuen Auftrieb bekommen. Sozialverbände und Gewerkschaften haben bekundet, dass sie mit der Anhebung des Renteneintrittsalters nicht einverstanden sind.
Auch in den Reihen der SPD-Bundestagsfraktion ist die Rente mit 67 keinesfalls unumstritten. Diese neu aufflammenden Diskussionen zeigen, dass die Auseindersetzung um die Anhebung der Rentenaltersgrenzen keineswegs beendet ist, sondern mit langem Atem weitergeführt werden kann und muss.
Gerade unter den Bedingungen der Krise gewinnt die Rente mit 67 nicht an Plausibilität, sondern an Absurdität.
Mit einer klugen Altersicherungspolitik bestünde die Möglichkeit, die Binnenkaufkraft zu stärken und den Arbeitsmarkt zu entlasten und so zur Krisenmilderung beizutragen.
Die IG Metall schlägt im Rahmen einer solidarische Alterssicherung eine Beschäftigungsbrücke vor:
- abschlagsfreier Rentenzugang ab 60 nach 40 Versicherungsjahren
- Aussetzung der ab 2012 beginnendenn Anhebung der Rentenaltersgrenze * Wiederaufnahme der öffentlichen Förderung der Altersteilzeit durch die BA und
- Verlängerung der Bezugsdauer für ältere Arbeitslose auf bis zu 36 Monate.
Mehr dazu hier im "Faltblatt Beschäftigungsbrücke".
Letzte Änderung: 24.06.2009