Entgeltgleichheit schaffen

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14.03.2009 Frauen sind in Deutschland schlechter bezahlt als ihre männlichen Kollegen. Die Entgeltunterschiede liegen zwischen 22 und 23 Prozent.

Entgeltgleichheit schaffen - Ursachen angehen

Frauen sind in Deutschland schlechter bezahlt als ihre männlichen Kollegen. Die Entgeltunterschiede liegen zwischen 22 und 23 Prozent.

Hierfür gibt es eine Vielzahl von Gründen:

Frauen arbeiten häufiger in Branchen, in denen das Entgeltniveau niedriger ist. Frauen sind seltener in gut bezahlten Führungspositionen vertreten. Sie verfügen oft über weniger Berufsjahre, was sich negativ auf Gehaltsentwicklungen auswirkt. Aber auch bestehende Rollenbilder beeinflussen das Berufswahlverhalten der Frauen.

Um auf die Entgeltunterschiede aufmerksam zu machen, hat der BPW(Business and Professional Women Germany e.V) 2008 den "Equal Pay Day" ins Leben gerufen. Am 20.03.2009 wird er zum zweiten Mal stattfinden. In zahlreichen Städten werden Informationen und Aktionen stattfinden.

In Schwäbisch Gmünd laden die Gleichstellungsbeauftragten zu einer Veranstaltung ein am Mittwoch, dem 18. März 2009 um 19.30 Uhr, im Refektorium des Predigers, 73525 Schwäbisch Gmünd: "Frauen und Geld - Wider die ökonomische Unsichtbarkeit von Frauen". Referentin ist Christine Rudolph, Mitglied des Landtages in Baden-Württemberg und Autorin/Herausgeberin des gleichnamigen Buchs Frauen und Geld.

Mit dem "Tag der Entgeltgleichheit":

  • soll die Debatte über die Gründe der Entgeltunterschiede zwischen Männern und Frauen in Deutschland in die Öffentlichkeit getragen werden.
  • wollen alle Akteure/innen sensibilisieren und mobilisieren.
  • soll das Bewusstsein für die Ursachen von Entgeltunterschieden geschärft werden.
  • sollen die unterschiedlichen Karrierechancen in den einzelnen Berufen und Branchen dargestellt und Wege zur Überwindung der Unterschiede aufgezeigt werden.
  • wollen sich die Akteurinnen für einen zügigen Ausbau der Kinderbetreuung in Deutschland einsetzen.
  • sollen die unterschiedlichen Verdienstchancen in einzelnen Berufen und Branchen dargestellt und Wege aufgezeigt werden, die zur Erreichung einer Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern beitragen können.

Der Equal Pay Day wird von einem breiten Aktionsbündnis getragen, in dem der Deutsche Frauenrat (und darüber auch der DGB), die BDA, der Verband der Unternehmerinnen und die Bundesarbeitsgemeinschaft Kommunaler Gleichstellungsbeauftragter vertreten sind.

Letzte Änderung: 11.03.2009