Zeit für Veränderung
Für Frauen kamen bisher viele Anstösse auch aus der Europäischen Union, aber ...
Seit fünfzig Jahren ist das Bild der politischen Führung in Europa unverändert männlich. Die Zeit für Veränderung ist da.
In den kommenden 12 Monaten sollen vier Politiker für die Spitzenämter der Europäischer Union nominiert werden:
- der Präsident des Europäischen Rates
- der Hohe Vertreter für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik
- der Präsident des Europäischen Parlaments
- der Präsident der Europäischen Kommission.
Bis heute ist nicht eine Frau nominiert worden. Wurden deshalb nur männliche Bezeichnungen gewählt?
Die europäische, überparteiliche Initiative schreibt:
"Bei allen ihren Tätigkeiten wirkt die Union darauf hin, Ungleichheiten zu beseitigen und die Gleichstellung von Männern und Frauen zu fördern." So steht es im Vertrag von Lissabon, der mit der Bürgerinitiative das Prinzip der partizipatorischen Demokratie einführt. Für eine solche Initiative werden die Unterschriften von mindestens einer Million EU-Bürgern aus einer erheblichen Anzahl Mitgliedstaaten benötigt. Mit einer Million Unterschriften können wir die Kommission dazu auffordern, Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass die EU ihr vertragliches Ziel der Gleichstellung von Männern und Frauen erfüllt - und damit gleich bei den bevorstehenden Nominierungen beginnt.
Wenn du auch willst, dass mindestens eine Frau an die Spitze der EU gewählt wird, gebe der Initiative "Females in front" deine Unterschrift.
Letzte Änderung: 09.01.2009