Mehr soziale Gerechtigkeit!
Anlass ist eine gemeinsame Delegiertenkonferenz und Funktionärsversammlung der Verwaltungsstellen Aalen und Schwäbisch Gmünd, zu der alle IG Metall-Vertrauensleute, Betriebsratsmitglieder, Jugend- und Auszubildendenvertreter und interessierte Kolleginnen und Kollegen eingeladen sind.
Mit einer großen Auftaktveranstaltung will die IG Metall in die Tarifrunde 2008 starten.
Unsere Forderung von 8 Prozent hat großes Medienecho hervorgerufen. (Link zu den Tagesthemen siehe unten.) Ist sie angemessen und bezahlbar? Oder hat die IG Metall "nicht alle Tassen im Schrank", wie Martin Kannegießer von Gesamtmetall formulierte? Roland Hamm, 1. Bevollmächtigter der IG Metall in Schwäbisch Gmünd und Aalen, hat am 25.09.2008 in den Aalener Nachrichten eine deutliche Antwort gegeben: Die Betriebe auf der Ostalb sind gut ausgelastet. Von Abschwung kann keine Rede sein. Die Forderung ist gerecht und aufgrund hervorragender Gewinne 2008 auch finanzierbar.
Neben der Meinungsbildung zur Tarifrunde steht ein weiteres brisantes soziales Thema auf der Konferenz zur Diskussion:
Die Rente mit 67 findet in der Bevölkerung kaum Zustimmung. Nur wenige Menschen sehen sich in der Lage, so lange zu arbeiten. Doch das Rentenniveau sinkt. Vielen droht im Alter die Armut. Die Solidarität der Generationen gerät ins Wanken.
Muss das so sein? Nein, meint die IG Metall. Und stellt Alternativen vor.
Hans-Jürgen Urban, geschäftsführendes Vorstandsmitglied, spricht am Mittwoch, den 1. Oktober 2008, um 17.00 Uhr in der Stadthalle in Heubach über eine Initiative der IG Metall: Für einen neuen Generationenvertrag und ein 5-Punkte-Programm:
1. "Alle rein ins Solidarsystem" - Für eine solidarische Erwerbstätigenversicherung
2. Lebensstandardsicherung und Armutsvermeidung -
beides muss drin sein
3. Betriebsrenten für alle
4. Flexible Altersübergänge ermöglichen und auf die "Rente mit 67" verzichten
5. Guter Lohn für gute Rente
Mehr zur Initiative hier im Download.
Letzte Änderung: 26.09.2008