Nikolaus sieht rot

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18.12.2007 Der Nikolaus höchspersönlich setzt sich mit der IG Metall-Jugend in Schwäbisch Gmünd für mehr Ausbildungsplätze ein.

Wer am 14. Dezember 2007 den Weihnachtsmarkt auf dem romantisch beleuchteten Marktplatz in Schwäbisch Gmünd besuchte, konnte den Nikolaus höchstpersönlich treffen.

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Begleitet war er von einem sehenswerten Christkind, das ihm bei der Arbeit half. Nicht nur Kinderaugen strahlten, wenn er ihnen süßen Lebkuchen gab, auch die Erwachsenen freuten sich. Innerhalb von zwei Stunden war der Jutesack des himmlichen Boten um 500 Lebkuchen erleichtert.

Nikolaus

Ausgedacht und durchgeführt hat diese Aktion die Jugendgruppe der IG Metall Schwäbisch Gmünd. Die Aktiven wollen damit auf fehlende Ausbildungsplätze in der Region aufmerksam machen. Trotz der Zusagen im Ausbildungspakt der Regierung fehlen in Baden-Württemberg immer noch um die 4000 Ausbildungsplätze. Für den Bezirk Aalen verzeichnet die Bundesagentur für Arbeit im September 2007 nur 0,66 gemeldete Berufsausbildungsstellen je Bewerber/in.

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Der Nikolaus kam nicht nur mit Lebkuchen, sondern auch mit seiner Rute für die, die Jugendlichen die Zukunft erschweren. Diesen Spruch gab er ihnen mit auf den Weg:

"Wer Gesagtes schändlich bricht,
auf der Jugend Recht verzicht,
wer stets nur sieht das schnelle Geld,
dem Kapital opfert unsere Welt,
wer niemals an die Zukunft denkt,
wenn keiner mehr da,
der die Wirtschaft lenkt,
gebührt aus meinem Sacke feil,
die Rute stramm aufs Hinterteil."

Letzte Änderung: 30.05.2008