Delegiertenversammlung
IG Metall-Parlament bestätigt Tamara Hübner und Heike Madan eindrucksvoll
16.04.2024
110 Delegierte, 65 der IG Metall Aalen und 45 der IG Metall Schwäbisch Gmünd, waren am Dienstag, 16. April 2024 aufgerufen, im Rahmen der alle vier Jahre stattfindenden Organisationswahlen, die Geschäftsführung und den Ortsvorstand der IG Metall Aalen und der IG Metall Schwäbisch Gmünd neu zu wählen. Die beiden bisherigen Amtsinhaberinnen Tamara Hübner und Heike Madan wurden eindrucksvoll in ihren Funktionen bestätigt.
Nach dem ordentlichen Gewerkschaftstag im Oktober 2023 werden alle Wahlämter bei der IG Metall neu besetzt. Deshalb werden die Delegierten, der Ortsvorstand und die Bevollmächtigten für vier Jahre neu gewählt. Die Delegiertenversammlung ist das wichtigste Gremium der Geschäftsstellen. Sie bezieht u.a. Stellung zur Tarifpolitik, zu sozialpolitischen Themen und zur regionalen Wirtschafts- und Strukturpolitik. Die Zusammensetzung konnten im Vorfeld alle Mitglieder der IG Metall Aalen in 14 Wahlkreisversammlungen und der IG Metall Schwäbisch Gmünd in 11 Wahlkreisversammlungen bestimmen.
Tamara Hübner stellte gemeinsam mit Heike Madan im Geschäftsbericht die Entwicklung der Geschäftsstellen in den vergangenen vier Jahren dar. Beiden IG Metall Geschäftsstellen ist es insbesondere in den
vergangenen anderthalb Jahren gelungen die vorhandene sehr gute Basis zu stabilisieren und die Transformation in der Region aktiv zu gestalten.
IG Metall Aalen und Schwäbisch Gmünd: Stabil, stark und im positiven Trend
Entgegen diversen Herausforderungen blickt Hübner zufrieden auf die Arbeit der IG Metall in den vergangenen Jahren. "Wir haben das Jahr 2023 als das Jahr der Stabilisierung ausgerufen. Mit Blick zurück ist uns das gemeinsam mit
unseren Funktionären, Mitgliedern und dem Team beider Geschäftsstellen sehr gut gelungen. Wir konnten die Mitgliederzahl stabil halten und sogar einige Gremien reaktivieren.
In diesem Jahr möchten wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern und Team weiter mutig sein und auch Neues ausprobieren. Die Transformation macht schließlich auch nicht vor uns als IG Metall halt. Nur gemeinsam sind wir in der
Lage, die Transformation der Arbeitswelt und die Digitalisierung im Sinne mit den Menschen zu gestalten."
Madan ergänzt: "Auch mit unseren Gremien und Ausschüssen, wie die Vertrauensleute, den Frauen und der Jugend wollen wir zukünftig noch enger zusammenarbeiten. Auch sie sind ein wichtiges Bindeglied zwischen den beiden
Geschäftsstellen und Betrieben auf der Ostalb. Wir müssen auf allen Ebenen daran arbeiten, betrieblich handlungs- und durchsetzungsstärker zu werden."
In zunehmend herausfordernden Zeiten wird die IG Metall in Aalen und Schwäbisch Gmünd, der Ostalb, Arbeits- und Lebensbedingungen mitgestalten. Nur als politisch wirkmächtige Akteurin ist es möglich gegenüber der
zunehmenden Prekarisierung von Arbeits- und Lebensverhältnissen sowie dem erstarkendem Rechtspopulismus klare Kante zu zeigen. Die IG Metall auf der Ostalb wird sich auch in Zukunft mit ihren Mitgliedern für den Erhalt von
Standorten und sicheren Arbeitsplätzen, für gute Entgelte und starke Tarifverträge, für Qualifizierung aller Beschäftigten sowie für mehr Knowhow und industrielle Wertschöpfung in der Region einsetzen.
Geschäftsführung der IG Metall Aalen und IG Metall Schwäbisch Gmünd mit starken Ergebnissen wiedergewählt
Bei den turnusmäßigen Wahlen wurde Tamara Hübner als 1. Bevollmächtigte und Kassiererin wiedergewählt. Die 39-jährige Gewerkschafterin freute sich über den Rückhalt der Delegierten: "Wir sind eine Mitglieder- und Mitmach-Organisation. Gemeinsam ist es unser Ziel die Arbeits- und Lebensbedingungen auf der Ostalb zu gestalten", so Hübner. "Mit der IG Metall ist immer zu rechnen", zeigte sich die Erste Bevollmächtigte kämpferisch mit Blick auf zukünftige tarif- und betriebspolitische Auseinandersetzungen.
Als 2. Bevollmächtigte wurde die 51-jährige Gewerkschafterin Heike Madan gewählt. "Die IG Metall auf der Ostalb ist geprägt von Tradition und Moderne. Unsere Werte der Solidarität und Gerechtigkeit sowie der demokratischen Mitbestimmung der eigenen Handlungs- und Durchsetzungsfähigkeit haben angesichts der hiesigen Herausforderungen nichts an Attraktivität verloren," so die wiedergewählte Zweite Bevollmächtigte Heike Madan.
Jeweils 9 Beisitzerinnen und Beisitzer in die Ortsvorstände gewählt
In den Ortsvorstand der IG Metall Aalen wurden neben den beiden Geschäftsführerinnen weitere 9 Kolleginnen und Kollegen gewählt (alphabetische Reihenfolge):
- Angelika Franzke, Carl Zeiss AG
- Uwe Frey, Carl Zeiss Vision GmbH
- Oliver Hirsch, Maschinenfabrik Alfing Kessler GmbH
- Karl Holzner, SHW Powder Systems GmbH
- Seher Karaali, Rud. Otto Meyer Technik GmbH & Co. KG
- Rainer Lehnert, Maschinenfabrik Alfing Kessler GmbH
- Torsten Martin, Carl Zeiss SMT GmbH
- Simone Schmegner, Triumph International GmbH
- Harald Schönherr, Maschinenfabrik Seydelmann KG
Gerhard Bösner (Carl Zeiss SMT GmbH), Ulrich Maihöfer (Alfing Montagetechnik GmbH), Monika Schimmele (Varta Consumer Batteries GmbH & Co KGAa) und Michael Wanner (Sumitomo Electric Hartmetallfabrik GmbH) verabschiedet.
In den Ortsvorstand der IG Metall Schwäbisch Gmünd wurden neben den beiden Geschäftsführerinnen weitere 9 Kolleginnen und Kollegen gewählt (alphabetische Reihenfolge):
- Angela Blässing, Mahle Blechtechnologie GmbH
- Hüseyin Ekinci, Bosch Automotive Steering GmbH
- Jürgen Gasteiger, C.&E. Fein GmbH
- Horst Häusler, Mercedes-Benz AG
- Heike Mucha, Bosch Automotive Steering GmbH
- Siegfried Müller, voestalpine Automotive Components Schwäbisch Gmünd GmbH & Co. KG
- Daniel Sauerbeck, ZF Automotive Germany GmbH
- Claudia Waibel, Chr. Renz GmbH
- Torben Wengert, Leicht Küchen AG
Claudio Bellomo, Hakan Birlik, Andreas Reimer (alle Bosch Automotive Steering GmbH), Gerald Seibt (Mercedes-Benz AG) und Michael Zeizinger (ZF Automotive Germany GmbH) verabschiedet.
Tamara Hübner dankte und würdigte zugleich die ausgeschiedenen Kolleginnen und Kollegen aus den Ortsvorständen. "Es sind alles engagierte GewerkschafterInnen, die mit Tatkraft und Sachverstand an der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Beschäftigten in der Region tatkräftig mitgewirkt haben. Ein herzliches Dankeschön für euren Einsatz und euer Engagement!"
Letzte Änderung: 17.04.2024