IG Metall zur Situation bei Varta
IG Metall Aalen betrachtet wirtschaftliche Situation und Sparpläne der VARTA AG mit gemischten Gefühlen
Ellwangen. Die VARTA AG sieht sich laut einer Bekanntmachung ihres Vorstandes weiterhin mit anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen als Folge von globalen Krisen konfrontiert. Ein umfangreiches Sparprogramm wurde bereits umgesetzt, das laut Aussage des Unternehmens auch schon erste Erfolge erzielen konnte. Dennoch seien weitere Kosteneinsparungen notwendig, um wieder auf einen Wachstumskurs zurückzukehren, auch im Bereich des Personals.
Die IG Metall Geschäftsstelle Aalen betrachtet die Situation und die geplanten Einsparungen der VARTA AG kritisch, aber nicht pessimistisch. Tamara Hübner, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Aalen und Schwäbisch Gmünd, erläutert: "Wir begrüßen die positiven Zukunftsprognosen und klaren Wachstumsperspektiven des Unternehmens. Es ist ein gutes Zeichen, dass die Aktionärinnen und Aktionäre nach wie vor hinter der VARTA stehen und sich Aufsichtsrat und Vorstand auf eine Kapitalerhöhung geeinigt haben. Dennoch werden wir die angestrebten Restrukturierungsmaßnahmen kritisch begleiten. Es darf nicht sein, dass die Beschäftigten die Leidtragenden der aktuell schwierigen Situation werden. Oberste Priorität hat deshalb für uns die Sicherung der Arbeitsplätze!"
Fabian Fink, betreuender Gewerkschaftssekretär der beiden VARTA-Betriebe in Ellwangen, ergänzt: "Die Ankündigung, dass Kosteneinsparungen im Personalbereich unausweichlich seien, hat bei den Kolleginnen und Kollegen Unruhe und Besorgnis
Letzte Änderung: 22.03.2023