Wettbewerb für Auszubildende

Vorschaubild

02.08.2012 Der gewerkschaftliche Verein "Mach meinen Kumpel nicht an" schreibt einen Wettbewerb gegen Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Rechtsextremismus aus.

Zum siebten Mal schreibt der gewerkschaftliche Verein "Mach meinen Kumpel nicht an!" den Wettbewerb "Die Gelbe Hand" 2012/2013 bundesweit aus. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler an Berufsschulen und alle Jugendlichen, die sich derzeit in einer beruflichen Ausbildung befinden. Gesucht werden Beiträge gegen Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Rechtsextremismus und für Gleichbehandlung mit Bezug zu Berufsschule, Berufskolleg oder zur Arbeitswelt.

"Um Xenophobie und Vorurteilen wirksam zu begegnen, müssen wir Brücken des Verstehens bauen - nicht nur zwischen Institutionen, sondern vor allem zwischen Menschen. Genau darum geht es beim Wettbewerb." Mit diesen Worten lädt der Baden-Württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann zur Teilnahme ein. Ministerpräsident Kretschmann übernahm gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, die Schirmherrschaft über den Wettbewerb 2012/2013. Kirchner betont: "Ausgrenzung und Rassismus haben in der Arbeitswelt nichts verloren. Hier geht es um das kollegiale Miteinander. Auch der diesjährige Wettbewerb soll zeigen, wo dies besonders gut gelingt."

Die besten Beiträge werden mit Geldpreisen prämiert: 1. - 3. Preis, Sonderpreis Baden-Württemberg, Sonderpreis DGB Jugend Nordrhein-Westfalen und Sonderpreis DGB Jugend Baden-Württemberg.

Einmalig in diesem Jahr werden zwei weitere Preise zum Thema "Verwischte Spuren - Würde und Widerstand im Alltag" verliehen. Die gemeinsame Initiative des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und des Kumpelvereins erinnert an die Besetzung von Gewerkschaftshäusern und der Inhaftierung von Gewerkschaftern durch Nationalsozialisten am 2. Mai 1933.

Der Einsendeschluss für alle Beiträge ist der 31. Januar 2013.

Über den Verein:

Der Verein "Mach meinen Kumpel nicht an!" wurde als Antwort der Gewerkschaften auf den zunehmenden Rassismus und die Fremdenfeindlichkeit in der Bundesrepublik der 80er Jahre gegründet. Die abwehrende gelbe Hand etablierte sich innerhalb weniger Monate als bundesweites Zeichen gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus. Der Kumpelverein ist eine der ältesten antirassistischen Organisationen in Deutschland und seit mehr als 25 Jahren Teil des gewerkschaftlichen Engagements gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung und Rechtsextremismus.

(Quelle: Pressemeldung "Mach meinen Kumpel nicht an!" e.V.)

Mehr Informationen zum Wettbewerb auf www.gelbehand.de/wettbewerb, siehe Link, oder im Flyer, der hier heruntergeladen werden kann.

Letzte Änderung: 01.08.2012