Diese und viele andere Fragen stehen in einer Umfrage, die Südwestmetall bei Auszubildenden im sog. Projekt START 2000 Plus durchführt.

Die IG Metall hält den Fragebogen für einen gesellschaftlichen und politischen Skandal. Es werden tiefgehende persönliche und familiäre Fragen gestellt und damit die Persönlichkeitsrechte der Azubis verletzt.

Angeblich erhofft sich Südwestmetall über diesen Weg fundierte wissenschaftliche Kenntnisse über die Wirksamkeit ihrer Maßnahmen. Der Fragebogen soll an alle Ausbildungsleitungen der Mitgliedsbetriebe von Südwestmetall versandt worden sein mit der Zielsetzung, alle Auszubildenden im Modell START 2000 Plus zu befragen.

Der Betriebsrat kann den Einsatz des Fragebogens verhindern (Mitbestimmng bei Personalfragebogen). Wenn diese Befragung in Betrieben bereits durchgeführt wurde, sollte er prüfen, ob dabei die Anonymisierung gewährleistet wurde.